Hans H. Diebner:

Ästhetik und Ethik als Optimalitäts-Probleme in der systemtheoretischen Ressourcen-Ökonomie (Info vom Verlag)(pdf)

In: Thomas Friedrich und Klaus Schwarzfischer (Hrsg.): Wirklichkeit als Design-Problem - Zum Verhältnis von Ästhetik, Ökonomik und Ethik. Ergon-Verlag, Würzburg, 2008. pp. 89-112.

ABSTRACT:

In diesem Aufsatz werfe ich einen kritischen Blick auf das von der Kybernetik ausgehende Wirklichkeitsdesign und liefere Evidenz dafür, dass diese "Kybernetisierung der Gesellschaft" und die damit einhergehende hochgradige Selbstreferentialität Ursache zunehmender Verschwörungstheorien sein könnte, die auch und vor allem Design und Kunst in eine paradoxe Situation zu zwingen scheint, die zwischen Macht und Ohnmacht angesiedelt ist. "Kybernetisierung", die Resultat einer "gut gemeinten" Optimierung sozialer Dynamiken mit technischen Hilfsmitteln ist, ist dabei weniger als ethisches Problem, als vielmehr als ein Problem der Seinsverfehlung - der Verdinglichung - zu sehen.

VERWANDTE PUBLIKATIONEN:

Hans H. Diebner: Where Art and Science Meet (or Where They Work at Cross-purposes). In: Uwe Seifert, Jin Hyun Kim and Anthony Moore (Eds.): Paradoxes of Interactivity: Perspectives for Media Theory, Human-Computer Interaction, and Artistic Investigations. Transcript Verlag, Bielefeld, 2008. pp. 142-159. (Info vom Verlag) (pdf)

Hans H. Diebner: Bilder sind komplexe Systeme und deren Interpretationen noch viel komplexer - Über die Verwandtschaft von Hermeneutik und Systemtheorie. In: Inge Hinterwaldner und Markus Buschhaus (Hrsg.): The Picture's Image. Wissenschaftliche Visualisierung als Komposit. Fink-Verlag, München, 2006. pp. 282-299. (Info)

Hans H. Diebner: Von guten Algorithmen und schlechten Menschen. In: Barbara Könches und Peter Weibel (Hrsg.): unSICHTBARes - kunst_wissenschaft. Benteli-Verlag, Bern, 2005. pp. 384-405. (Info)